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Titel
Der Schüler Gerber
Personen
Hauptautorität
Torberg, Friedrich
Verfasser/-in
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
291 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
1958
Verlagsmeldung
Dieser Roman begründete Friedrich Torbergs literarischen Ruhm und wurde in fast alle Kultursprachen übersetzt. Die Geschichte eines tragischen Schülerschicksals spielt in einer österreichischen Stadt. Aus der Sicht des Schülers Gerber wird die Zerstörung eines Menschen geschildert. Das letzte Jahr vor der Maturaprüfung beginnt für die Schüler einer Gymnasialklasse mit einer bösen Überraschung. Der von ihnen gefürchtete und "Gott Kupfer" genannte Professor wird ihr Klassenvorstand. Der herrschsüchtige und ungerechte Lehrer fühlt sich unter den Schülern wie ein Gott, der seine Unfehlbarkeit betont und sich seinen Spitznamen nicht ungern gefallen läßt. Den Schüler Kurt Gerber kann er besonders nicht ausstehen, weil dieser es an Unterwürfigkeit fehlen läßt. Wiewohl Gerber einer der intelligentesten und begabtesten der Klasse ist, ist die Mathematik doch seine schwache Seite. Kupfer nützt dies gründlich aus, um Gerber zu demütigen. Das gestaltet sich für Gerber nervenaufreibend, insbesondere weil er sehr sensibel ist, erlebt er nicht nur die Ungerechtigkeiten, die er hinnehmen muß, so nachdrücklich, sondern ebenso die Demütigungen seiner Mitschüler, an denen Kupfer seine ganze Bosheit und Herrschsucht ungestraft austobt. Zu alldem kommt noch das Erlebnis einer ersten unerfüllten Liebe zu einer ehemaligen Mitschülerin, Lisa Berwald, hinzu, das den empfindsamen jungen Mann sehr quält. Weiters bedrückt ihn der Gesundheitszustand seines todkranken Vaters, dem er die Schande eines Durchfalls beim Examen ersparen möchte. Schon deshalb lernt Gerber besonders angestrengt für die Mathematik, nimmt Nachhilfestunden und kommt schließlich mit den Nerven immer mehr herunter. Zu seiner Erleichterung schafft er zwar die Vorprüfung bei Kupfer und wird zum Examen zugelassen. Aber trotz der Anstrengungen versagt Gerber bei der Mathematikprüfung, weil er von Kupfer teuflisch hereingelegt wird. Als ihm einige Fächer nicht so gut gelingen, wie er erwartet hat, glaubt er, nicht bestanden zu haben, und stürzt sich vor Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse aus dem Fenster des Klassenzimmers auf die Straße. Er ist sofort tot. Eine besondere Tragik liegt darin, daß Gerber trotz Professor Kupfer von der Prüfungskommission für reif erklärt worden ist.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Schüler Gerber
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
1958
Körperschaften
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
1958
Umfang
291 Seiten
Verlagsmeldung
Dieser Roman begründete Friedrich Torbergs literarischen Ruhm und wurde in fast alle Kultursprachen übersetzt. Die Geschichte eines tragischen Schülerschicksals spielt in einer österreichischen Stadt. Aus der Sicht des Schülers Gerber wird die Zerstörung eines Menschen geschildert. Das letzte Jahr vor der Maturaprüfung beginnt für die Schüler einer Gymnasialklasse mit einer bösen Überraschung. Der von ihnen gefürchtete und "Gott Kupfer" genannte Professor wird ihr Klassenvorstand. Der herrschsüchtige und ungerechte Lehrer fühlt sich unter den Schülern wie ein Gott, der seine Unfehlbarkeit betont und sich seinen Spitznamen nicht ungern gefallen läßt. Den Schüler Kurt Gerber kann er besonders nicht ausstehen, weil dieser es an Unterwürfigkeit fehlen läßt. Wiewohl Gerber einer der intelligentesten und begabtesten der Klasse ist, ist die Mathematik doch seine schwache Seite. Kupfer nützt dies gründlich aus, um Gerber zu demütigen. Das gestaltet sich für Gerber nervenaufreibend, insbesondere weil er sehr sensibel ist, erlebt er nicht nur die Ungerechtigkeiten, die er hinnehmen muß, so nachdrücklich, sondern ebenso die Demütigungen seiner Mitschüler, an denen Kupfer seine ganze Bosheit und Herrschsucht ungestraft austobt. Zu alldem kommt noch das Erlebnis einer ersten unerfüllten Liebe zu einer ehemaligen Mitschülerin, Lisa Berwald, hinzu, das den empfindsamen jungen Mann sehr quält. Weiters bedrückt ihn der Gesundheitszustand seines todkranken Vaters, dem er die Schande eines Durchfalls beim Examen ersparen möchte. Schon deshalb lernt Gerber besonders angestrengt für die Mathematik, nimmt Nachhilfestunden und kommt schließlich mit den Nerven immer mehr herunter. Zu seiner Erleichterung schafft er zwar die Vorprüfung bei Kupfer und wird zum Examen zugelassen. Aber trotz der Anstrengungen versagt Gerber bei der Mathematikprüfung, weil er von Kupfer teuflisch hereingelegt wird. Als ihm einige Fächer nicht so gut gelingen, wie er erwartet hat, glaubt er, nicht bestanden zu haben, und stürzt sich vor Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse aus dem Fenster des Klassenzimmers auf die Straße. Er ist sofort tot. Eine besondere Tragik liegt darin, daß Gerber trotz Professor Kupfer von der Prüfungskommission für reif erklärt worden ist.
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Schüler Gerber
Personen
Verfasser/-in
Bücherei & Spielothek Telfs
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
57
Klassiker
Tor
Verfügbar
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