Das Königsmal erzählt erstmals die wahre Geschichte der Holsteinerin Wiebke Kruse - das Schicksal einer außergewöhnlichen Frau, die von der Magd zur heimlichen Königin Dänemarks aufstieg. Sieh an, sieh an, ein eigenes Haus und ein großes, prächtiges dazu , rief die Fremde aus, als sie mit dem Zeigefinger aufmerksam die Linien in der kleinen Hand nachgezeichnet hatte. Einen hohen Herrn wirst du heiraten. Aber Kind, du wirst weite Wege helle und dunkle gehen müssen, bis es soweit kommt und das Glück dich findet. Wiebke Kruse hat die einstige Prophezeiung der Zigeunerin fast schon vergessen, als ihr viele Jahre später König Christian IV. von Dänemark begegnet und sich in sie verliebt. Er löst die junge Magd bei ihrem Dienstherrn aus und nimmt sie als Zofe für seine Frau Kirsten Munk mit an den Hof. Doch erst nachdem Kirsten ihren Mann betrügt und verbannt wird, wagt es Christian, Wiebke seine Liebe zu gestehen und sie an seine Seite zu holen. Damit bricht eine harte Zeit für Wiebke an. Sie ist nun zwar die Frau an der Seite des Königs und einflussreiche Beraterin eines der mächtigsten Männer Europas. Aber die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges holen auch den dänischen Hof ein. Neid und Intrigen verfolgen Wiebke auf Schritt und Tritt und in Kirstin Munk hat sie sich eine Feindin gemacht, die geschworen hat, nicht eher zu ruhen, als bis Wiebke für immer vertrieben und ihr Name von jedermann vergessen ist.