Direkt zum Inhalt
Zurück zur vorherigen Seite
Titel
Der Moorkönig
Personen
Hauptautorität
Maaser, Eva
Verfasser/-in
Systematik
Ressource
Buch
Umfang
304 Seiten
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
6. Auflage
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Verlagsmeldung
In einer Sturmnacht des Jahres 1803 wird auf einem westfälischen Bauernhof unter merkwürdigen Umständen ein Kind geboren, Jan Droste Tomberge. Das Kind lernt spät laufen und noch später sprechen, und unter der Dorfbevölkerung wird es für wunderlich, wenn nicht behindert gehalten. Kaum einer ahnt, was wirklich in ihm vorgeht: Jan ist mit der Gabe der Hellseherei geschlagen, ein Spökenkieker, wie man in der Gegend sagt. Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges nimmt er gleichzeitig wahr. Er lebt in einer Welt der Gleichzeitigkeit, der Gesichte und der Einsamkeit: Von den Kindern wird Jan gemieden, vom Lehrer gequält, den Nachbarn ist er unheimlich. Nur im unergründlichen, geheimnisvollen Moor mit seinen Spukgestalten fühlt sich Jan wohl. An diesem Ort des Schreckens und des Todes findet er schon als Kind traumwandlerisch gangbare Pfade zwischen den Untiefen, so daß ihn der eigene Bruder deshalb bewundernd, halb gegruselt den „Moorkönig“ nennt. Erst ein aufgeklärter Lehrer beginnt Jan zu fördern und sucht sein Geheimnis zu ergründen. Um der Spukwelt in seinem Kopf entgegenzuwirken, liest er mit ihm philosophische Schriften. Jan aber findet im Nachdenken der großen Philosophen über Raum und Zeit eine Bestätigung seiner Empfindungen, für die der herkömmliche Realitätsbegriff nicht taugt. Nach und nach begreift er seine Gabe als Gunst und versucht, ihre Grenzen auszutesten. Jan wird überheblich und droht langsam in den Wahnsinn hineinzugleiten, bis er plötzlich auf die Nachbarstochter aufmerksam wird und auf ganz andere Weise verzaubert ist. Vor dem Hintergrund der Napoleonischen Kriege und der neuen preußischen Gesetze, die auch in diesem Landstrich die Aufhebung der Leibeigenschaft mit sich brachten, wird ein genau recherchierter, stimmungsvoller, spannender Roman erzählt.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Moorkönig
Systematik
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
ISBN13
978-3-7466-1667-4
Körperschaften
Verlag
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2005
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
6. Auflage
Umfang
304 Seiten
Verlagsmeldung
In einer Sturmnacht des Jahres 1803 wird auf einem westfälischen Bauernhof unter merkwürdigen Umständen ein Kind geboren, Jan Droste Tomberge. Das Kind lernt spät laufen und noch später sprechen, und unter der Dorfbevölkerung wird es für wunderlich, wenn nicht behindert gehalten. Kaum einer ahnt, was wirklich in ihm vorgeht: Jan ist mit der Gabe der Hellseherei geschlagen, ein Spökenkieker, wie man in der Gegend sagt. Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges nimmt er gleichzeitig wahr. Er lebt in einer Welt der Gleichzeitigkeit, der Gesichte und der Einsamkeit: Von den Kindern wird Jan gemieden, vom Lehrer gequält, den Nachbarn ist er unheimlich. Nur im unergründlichen, geheimnisvollen Moor mit seinen Spukgestalten fühlt sich Jan wohl. An diesem Ort des Schreckens und des Todes findet er schon als Kind traumwandlerisch gangbare Pfade zwischen den Untiefen, so daß ihn der eigene Bruder deshalb bewundernd, halb gegruselt den „Moorkönig“ nennt. Erst ein aufgeklärter Lehrer beginnt Jan zu fördern und sucht sein Geheimnis zu ergründen. Um der Spukwelt in seinem Kopf entgegenzuwirken, liest er mit ihm philosophische Schriften. Jan aber findet im Nachdenken der großen Philosophen über Raum und Zeit eine Bestätigung seiner Empfindungen, für die der herkömmliche Realitätsbegriff nicht taugt. Nach und nach begreift er seine Gabe als Gunst und versucht, ihre Grenzen auszutesten. Jan wird überheblich und droht langsam in den Wahnsinn hineinzugleiten, bis er plötzlich auf die Nachbarstochter aufmerksam wird und auf ganz andere Weise verzaubert ist. Vor dem Hintergrund der Napoleonischen Kriege und der neuen preußischen Gesetze, die auch in diesem Landstrich die Aufhebung der Leibeigenschaft mit sich brachten, wird ein genau recherchierter, stimmungsvoller, spannender Roman erzählt.
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Moorkönig
Personen
Verfasser/-in
Bücherei & Spielothek Telfs
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
46096
Roman
Maa
Verfügbar
powered by LITTERA Software & Consulting GmbH - LITTERAre OPAC Module Version 2.14